Festival Tanzschule

hungry

Es liegt in ihrem Wesen, dass die Natur immer wieder neue Formen schafft. Sie besteht aus lebender Materie, in der alle Kreaturen miteinander kommunizieren. Verbunden durch den Fluss des Lebens, verschmelzen sie ineinander und tauschen ihre Formen aus. Von der beweglosen Ausgangsposition der Kokons, geht eine unaufhaltsame Metamorphose aus: Frauen-Insekten nehmen immer wieder neue Gestalten an. Ihre Körper scheinen mal menschlich, mal animalisch. Und schließlich erlischt das Leben in der Körperhülle, denn die stetige Metamorphose hält schon wieder eine neue Hülle bereit. 

PE-Folie und Eisendraht sind in der Regel nicht die Stoffe, aus denen sich das Leben spinnt. Trotzdem liefern Werner Bitzigeios Installationen »Erd-Raum I-III« und »Cocons« den Impuls für eine Choreographie, die sich in besonderer Weise in das Material verstrickt. Oder geht sie aus diesem hervor?

Die neue Produktion von Irene K. „Hungry“ verweist auf die Kehrseiten des Lebens: einerseits der unstillbare Hunger nach Leben und Entfaltung,  andererseits das tiefe Bedürfnis nach Ruhe, Harmonie und Besonnenheit.

Das Stück wurde unter der Form eines Triptychons kreiert, dessen Mitteilteil aus der Kurzchoreografie Cocons besteht.


Einige Gedanken zum Stück:
Choreografin
Irene Kalbusch, Dramaturg Daniel Rademacher














Künstlerische Gesamtleitung: Irene Borguet-Kalbusch
Tanz und Materialentwicklung: Marie-Laure Fiaux/ Anaïs Van Eycken, Mélodie Lasselin, Svende Obrocki, Masami Sakurai, Hiroshi Wakamatsu
Dramaturgie: Daniel Rademacher
Szenographie: Werner Bitzigeio
Kostüme: Sabine Kreiter

Musik: Pierre Remy, Bernd Thewes
Lichtkreation: Jean-Louis Gille
Dauer: 70 Minuten


3. Preis beim Choreografie Wettbewerb  des "Centre de Danse du Marais" in Paris

Bisherige Aufführungsorte:
C.C. Welkenraedt (B), Art.Fair Köln (F), Alte Feuerwache Köln (D), Festival TanzArt Gießen (D), Kulturzentrum Jünglingshaus Eupen (B), Cirque d'Hiver Paris (F), Tanzfestival Bielefeld (D)

Mit Unterstützung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, der Provinz Luttich, des Landes NRW und des Kulturzentrums Welkenraedt


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